Das Presbyterium
Hier sehen Sie eine Übersicht über die Mitglieder des Presbyteriums von 2014-2020.
Vorsitzender war Pfarrer Sven Lotter und stellvertretender Vorsitzender war Reiner Beck.
Die mit * markierten Presbyter sind persönlich unter der Mail-Adresse vorname.nachname@kirchengemeinde-konken zu erreichen.
Das Presbyterium
Zur Person
Wie alt sind Sie?
55 Jahre
Wo wohnen Sie?
In Herchweiler
Was/wo arbeiten Sie und würden Sie Ihren Beruf wieder erlernen/ ergreifen?
Ich arbeite im Westpfalz-Klinikum Standort II Kusel und zeichne aus administrativer Sicht für den Standort verantwortlich. Mein Beruf ist sehr abwechslungsreich und bereitet mir Freude. Ja, wenn ich die Wahl hätte, würde ich es wieder so machen.
Was sind Ihre Hobbys?
Bergsteigen, Klettern und Biken.
Wie lautet Ihr Konfirmationsspruch?
"Der Herr ist mein Licht und mein Heil, vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen?"
(Psalm 27,1)
Arbeit im Presbyterium
Wie lange sind Sie schon im Presbyterium?
Seit 2009
Warum haben Sie wieder für das Presbyterium kandidiert?
Ich halte es für wichtig die prot. Kirche in der Mitte unserer Gesellschaft funktionsfähig und lebendig zu gestalten. Sie hat als Institution eine große Aufgabe im ethischen Beziehungsgeflecht der Menschen.
Haben Sie besondere Aufgaben/Funktionen im Presbyterium oder der Kirchengemeinde?
Stellvertretender Vorsitzender des Presbyteriums.
Was liegt Ihnen bei der Arbeit in der Gemeinde besonders am Herzen?
Die Kräfte der handelnden Menschen in der Gemeinde zu bündeln, um in Gemeinsamkeit und Harmonie den vielfältigen Aufgaben gewachsen zu sein. Es soll Spaß machen sich in der Kirchengemeinde zu engagieren und viele sollen daran Gefallen finden.
Was ist Ihre Erklärung, warum immer weniger Menschen in die Kirche gehen?
Im Gegensatz zu anderen Erdteilen spielt in Europa und insbesondere in Deutschland das Individuum, also jeder Einzelne, eine hervorgehobene Rolle. Die Gesellschaft und/oder die Gemeinschaft treten mehr und mehr in den Hintergrund. Jeder ist vornehmlich mit sich selbst beschäftigt. Darunter hat beispielsweise das Vereinsleben in den letzten Jahren schon sehr gelitten. Durch den erlangten Wohlstand und die „Technikhörigkeit“ scheinen die Menschen „alles selbst im Griff“ zu haben und nicht mehr auf andere angewiesen zu sein, auch nicht mehr auf unseren Herrgott. Den Seelenfrieden suchen heute viele mit dem „Rezept“ und nicht mehr in der Kirche.
Die Kirchensteuer ist sicher für einige Menschen Grund sich abzuwenden. Sie verkennen meines Erachtens da- bei, dass die Kirchen mit ihren vielfältigen diakonischen Aufgaben eine wertvolle soziale Arbeit leisten und so zum Gesellschaftswohl entschei- dend beitragen.
Natürlich haftet der Kirche in gewis- sem Maße eine behäbige „Altertümlichkeit“ an. Eine im Grundsatz nach „Modernem“ strebende Gesellschaft kann damit nichts anfangen.
Wie könnte man dieses Problem lösen?
Dafür gibt es kein Patentrezept, weil es immer wieder unterschiedliche Gründe sind warum Menschen sich nicht mehr beteiligen. Deshalb kann es nur ein ganzer Strauß von Maßnahmen sein, um Kirche wieder interessant zu machen. Als ein Beispiel zählt für mich dazu, dass Kirche zu den aktuellen Themen der Gesellschaft Stellung vor dem Hintergrund der Heiligen Schrift bezieht und da- mit verdeutlicht, wie tagesaktuell die Bibel sein kann.
Lebenseinstellung/Glaube
Was würden Sie Jesus fragen, wenn Sie in seiner Zeit leben könnten?
Sicher eine Frage die viele beschäftigt und auch immer wieder zweifeln lässt: „Was kommt nach dem Tod?“
Was würden Sie sich mit 100 € kaufen?
In meinem schon „mitteljungen“ Alter sind die notwendigen Anschaffungen getätigt. Insoweit habe ich keine of- fenen Wünsche.
Haben Sie eine Lieblingsstelle in der Bibel?
Nein, ich finde sie in ihrer Gesamtheit als wesentliches Element.
Welches der 10 Gebote ist Ihnen am wichtigsten?
Auch da gibt es für mich keine Reihenfolge. Wenn ein Gebot nicht wichtig wäre, hätte es nicht auf der Tafel gestanden.
Ist Ihnen Gott schon einmal begegnet?
Ich kann da nicht „ja“ sagen. Ich glaube aber, dass er uns täglich in vielfältigen Situationen und Formen begegnet und wir ihn in der Hektik unserer Zeit nicht mehr als solchen wahrnehmen.
Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod, wie es in der Bibel steht?
Ich glaube, dass es nach dem Tod „etwas“ gibt was wir nicht fassen können. Jedenfalls ist es nicht so wie hier auf Erden.
Zu vervollständigende Halbsätze
Für mich ist Kirchensteuer ...
... notwendig, um einen tragenden Pfeiler unser Gesellschaft zu erhalten.
Für mich wäre ein Leben ohne Kirche ...
... wie ein Auto ohne Benzin.
(Aus dem Gemeindebrief April 2015)
Zur Person
Wie alt sind Sie?
56 Jahre
Wo wohnen Sie?
In Herchweiler
Was/wo arbeiten Sie und würden Sie Ihren Beruf wieder erlernen/ergreifen?
Auf unserem Bauernhof. Ja, das ist der schönste Beruf für mich.
Was sind Ihre Hobbys?
Garten, Kochen und Nähen
Wie lautet Ihr Taufspruch oder Konfirmationsspruch?
Siehe ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
(Matthäus 28, 20b)
Arbeit im Presbyterium
Wie lange sind Sie schon im Presbyterium?
5 Monate
Warum haben Sie (wieder) für das Presbyterium kandidiert?
Ich glaube an die Gemeinschaft und dafür möchte ich etwas tun.
Haben Sie besondere Aufgaben/Funktionen im Presbyterium oder der Kirchengemeinde?
Vertreterin für die Bezirkssynode
Was liegt Ihnen bei der Arbeit in der Gemeinde besonders am Herzen?
Den Zusammenhalt von Alt und Jung zu stärken, das Wohl der Gemeinde nie aus dem Auge verlieren.
Was ist Ihre Erklärung, warum immer weniger Menschen in die Kirche gehen?
Wandel der Zeit, der Wohlstand wie auch Armut sind in dieser Gesellschaft vertreten und jeder sucht nach seinem eigenen Heil. Was schlussendlich in die Sackgasse führt. Ich denke, das heute die meisten Menschen überfordert sind mit ihrem Leben.
Wie könnte man dieses Problem lösen?
Das ist nicht möglich so zu beantworten, dazu gibt es keine Patentlösung. Die Kirche ist das Volk und das Volk die Kirche, beide müssen aufeinander zu gehen.
Lebenseinstellung/Glaube
Was würden Sie Jesus fragen, wenn Sie in seiner Zeit leben könnten?
Was kommt nach dem Tod.
Was würden Sie sich mit 100 € kaufen?
Ich würde mit meinem Mann zur Burg Lichtenberg fahren und uns verwöhnen lassen bei einem guten Essen.
Haben Sie eine Lieblingsstelle in der Bibel?
Werdet barmherzig, so wie euer Vater barmherzig ist!
Verurteilt nicht andere, dann wird Gott auch euch nicht verurteilen. Sitzt über niemand zu Gericht, dann wird Gott auch über euch nicht zu Gericht sitzen.
(Lukas 6, 36-37)
Welches der 10 Gebote ist Ihnen am wichtigsten?
Für mich sind alle 10 Gebote wichtig und ich versuche, sie so gut es geht zu leben.
Ist Ihnen Gott schon einmal begegnet?
Ja, nach dem tragischen Unfall von unserem Sohn. Gott gab mir die Kraft und Zuversicht, für nochmals ein neues Leben zu haben.
Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod, wie es in der Bibel steht?
Ich hoffe es, aber die Bibel hält nicht viel von Pharisäern.
Zu vervollständigende Halbsätze
Für mich ist Kirchensteuer …
… etwas Selbstverständliches.
Für mich wäre ein Leben ohne Kirche …
… unvorstellbar, denn das ist der Ort, wo ich abschalten kann.
(Aus dem Gemeindebrief Juli und August 2015)
Zur Person
Wie alt sind Sie?
68 Jahre
Wo wohnen Sie?
In Konken
Was/wo arbeiten Sie und würden Sie Ihren Beruf wieder erlernen/ergreifen?
Ich bin gelernte Altenpflegerin und arbeite gerne mit den hilfsbedürftigen Menschen. Seit einigen Jahren bin ich Rentnerin.
Was sind Ihre Hobbys?
Ehrenamtliche Tätigkeiten, gute Freunde einladen und besuchen, Talk-Shows im TV interessieren mich, reisen, mich mit meinem Enkelkind beschäftigen
Wie lautet Ihr Tauf- oder Konfirmationsspruch?
„Glaube an den Herrn Jesus Christus, dann wirst du und dein Haus selig.“
(Apostelgeschichte 16,31)
Arbeit im Presbyterium
Wie lange sind Sie schon im Presbyterium?
Seit 18 Jahren
Warum haben Sie wieder für das Presbyterium kandidiert?
Ich möchte die Interessen der Kirchengemeinde vertreten und ihre Zukunft mit gestalten helfen.
Haben Sie besondere Aufgaben/Funktionen im Presbyterium oder der Kirchengemeinde?
- Mitglied der Bezirkssynode
- Lektorin der evangelischen Kirche der Pfalz
- 1. Vorsitzende des Krankenpflegevereins der Kirchengemeinde Konken
Was liegt Ihnen bei der Arbeit in der Gemeinde besonders am Herzen?
Der Kontakt mit den Menschen in der Kirchengemeinde, der Austausch zu verschiedenen Glaubensthemen.
Was ist Ihre Erklärung, warum immer weniger Menschen in die Kirche gehen?
Durch den Wohlstand der letzten Jahre sind der Gesellschaft die Werte verloren gegangen. Wir sind ein Volk der Nörgler und leben in einer Überflussgesellschaft. Wer Geld hat, kann sich alles kaufen. Der Mensch will immer mehr und ist doch nie zufrieden. Die Menschen suchen ihr Glück sonstwo.
Auch die Kirche läuft Gefahr, dass der Bezug zur Realität verloren geht. In einer sich ständig ändernden Gesellschaft interessieren sich die Menschen für aktuelle Problemthemen und Krisenlösungen.
Wie könnte man dieses Problem lösen?
Diese sollten in der Kirchenarbeit mit einbezogen werden, in moderner Art und Weise, bzw. auf die aktuelle Wirklichkeit des Lebens abziehen. Vermutlich wird dieses Problem erst in Zeiten der Not gelöst. In Kriegszeiten war „die Kirche“ vollbesetzt. Auch die schönsten Lieder im Gesangsbuch sind in Notsituationen entstanden
Lebenseinstellung/Glaube
Was würden Sie Jesus fragen, wenn Sie in seiner Zeit leben könnten?
Ich würde ihm fragen, was er von den Menschen auf dieser Erde hält, die ihren Lebensraum selbst zerstören, andere Lebensarten ausrotten, sich gegenseitig töten und jeden Tag gegen die Gebote Gottes verstoßen, ohne Anzeichen einer Besserung und Änderung, und nicht das was von Jesus erwartet wird.
Was würden Sie sich mit 100 € kaufen?
Ich würde an einem sonnigen Tag mit dem Zug nach Speyer fahren, mich eine Zeit im Dom besinnen. Dann auf einer Bank am Rhein den vorbeifahrenden Schiffen zusehen und mir anschließend im „Café Maximillian“ in der Fußgängerzone einen großen Eisbecher mit Sahne gönnen.
Haben Sie eine Lieblingsstelle in der Bibel?
Gehet ein durch die enge Pforte, denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt und ihrer sind viele die darauf wandeln. Und die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt und wenige sind ihrer, die ihn finden.
(Matthäus 7, 13-14)
Welches der 10 Gebote ist Ihnen am wichtigsten?
Alle 10 Gebote sind mir wichtig, aber sie einzuhalten ist schwer. Man kann es immer wieder versuchen. Wenn sich jeder daran halten würde, wäre die Welt ein bisschen besser.
Ist Ihnen Gott schon einmal begegnet?
Ja, bei einer sehr schweren Krankheit hat mich Gott getragen und mir Kraft gegeben. Er hat mir ein neues Leben geschenkt.
Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod, wie es in der Bibel steht?
Ja, ich glaube an ein Leben nach dem Tod in einer besseren Welt, ohne Leid, Schmerzen usw. (wie im Paradies). Das Leben auf Erden kann nicht alles gewesen sein.
Zu vervollständigende Halbsätze
Für mich ist Kirchensteuer ...
... wichtig, um die Arbeit der Kirche in Deutschland zu finanzieren, was in anderen Ländern durch freiwillige Spenden und Beiträge realisiert wird.
Für mich wäre ein Leben ohne Kirche ...
... wertlos, ohne Freude, ohne Zuversicht.
(Aus dem Gemeindebrief Mai 2015)
Zur Person
Wie alt sind Sie?
62 Jahre
Wo wohnen Sie?
In Konken
Was/wo arbeiten Sie und würden Sie Ihren Beruf wieder erlernen/ergreifen?
Ich bin gelernte Bäckereiverkäuferin, arbeite aber im Westpfalz-Klinikum in Kusel in der Hausreinigung. Es macht mir großen Spaß.
Was sind Ihre Hobbys?
Meine Enkel Lisa-Kim und Marcel Wagner, sowie die Arbeit bei den Landfrauen. Leider bleibt mir im Moment wenig Zeit zu stricken und zu häkeln.
Wie lautet Ihr Taufspruch oder Konfirmationsspruch?
Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege
(Psalm 119, 105)
Ich habe in meinem Leben versucht immer danach zu leben.
Arbeit im Presbyterium
Wie lange sind Sie schon im Presbyterium?
Seit November 2014
Warum haben Sie (wieder) für das Presbyterium kandidiert?
Aus Glaubensgründen. Ich möchte in der Kirchengemeinde mit meiner Person die Interessen mit gestalten.
Haben Sie besondere Aufgaben/Funktionen im Presbyterium oder der Kirchengemeinde?
Abendmahle, Taufen und Hochzeiten werde ich mit gestalten. Frau von Blohn vertrete ich bei der Kirchengestaltung. Bei der Bezirkssynode bin ich Vertreterin von Frau Häßel.
Was liegt Ihnen bei der Arbeit in der Gemeinde besonders am Herzen?
Die Aufgabe der Kirchengemeinde mitzugestalten, sowie den Kontakt zu den Kirchenmitgliedern zu suchen.
Was ist Ihre Erklärung, warum immer weniger Menschen in die Kirche gehen?
Heute haben die jungen Menschen zu viele Alternativen und lassen sich von zu vielen Dingen ablenken. Der Druck und die Hektik sind mit schuld.
Wie könnte man dieses Problem lösen?
Wenn ich dieses Problem lösen könnte, würde ich es sofort tun. Vielleicht sollte man wieder Kindergottesdienst einführen. Damit die Kinder an die Kirche gewöhnt werden. Vielleicht sollte mehr Ökumene vollzogen werden.
Lebenseinstellung/Glaube
Was würden Sie Jesus fragen, wenn Sie in seiner Zeit leben könnten?
Ich weiß nicht, es gibt so viele Gedanken, die mir durch den Kopf gehen. Warum hat Gott zugelassen, dass du in einem Stall geboren wurdest? Warum hat Gott dir einen so schrecklichen Tod zugemutet?
Was würden Sie sich mit 100 € kaufen?
Ich wüsste im Moment nicht, was ich mir kaufen würde. Vielleicht würde ich sie meinen Enkeln schenken.
Haben Sie eine Lieblingsstelle in der Bibel?
Ja, die Auferstehung und die Arche Noah und die Schöpfung.
Welches der 10 Gebote ist Ihnen am wichtigsten?
Ich denke man sollte alle Gebote einhalten, wenn es auch manchmal schwer fällt.
Ist Ihnen Gott schon einmal begegnet?
Gott begegnet einem täglich in vielfältiger Weise.
Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod, wie es in der Bibel steht?
Ja, ich denke, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Vielleicht im Paradies; ohne Angst, Schmerzen und Trauer.
Zu vervollständigende Halbsätze
Für mich ist Kirchensteuer …
… wichtig, um die Arbeit der Kirchengemeinde zu finanzieren.
Für mich wäre ein Leben ohne Kirche …
… wertlos, wie Suppe ohne Salz.
Ich gehe in die Kirche, um Kraft zu tanken, welche ich die ganze Woche über benötige.
(Aus dem Gemeindebrief Juli und August 2015)
Zur Person
Wie alt sind Sie?
62 Jahre
Wo wohnen Sie?
In Herchweiler
Was/wo arbeiten Sie und würden Sie Ihren Beruf wieder erlernen/ergreifen?
Verkäuferin habe ich gelernt. Heute arbeite ich im Westpfalzklinikum in der Hausreinigung.
Ja, ich glaube ich würde alles wieder so machen, denn hätte ich einen anderen Weg eingeschlagen, wäre mein Leben auch bestimmt anders verlaufen und das könnte ich mir gar nicht vorstellen. Ein Leben ohne meine Familie? Unvorstellbar!
Was sind Ihre Hobbys?
Turnen und Gymnastik im Turnverein Oberkirchen. Mit Freunden unterwegs sein. Meine Enkelkinder.
Wie lautet Ihr Taufspruch oder Konfirmationsspruch?
Wandle nur würdig des Evangeliums Christi.
Aus Philipper 1,27
Arbeit im Presbyterium
Wie lange sind Sie schon im Presbyterium?
Seit 1996 bin ich schon im Presbyterium. Vor mir waren schon mein Opa 30 Jahre und meine Mutter 12 Jahre dabei.
Warum haben Sie (wieder) für das Presbyterium kandidiert?
Nach fast 20 Jahren im Presbyterium war ich nun gespannt auf das neue, verjüngte Presbyterium und ich muss sagen, es macht viel Spaß und ich finde es prima, dass sich so viele für dieses Amt zur Verfügung stellten.
Haben Sie besondere Aufgaben/Funktionen im Presbyterium oder der Kirchengemeinde?
Besondere Aufgaben habe ich nicht, aber ich bin da, wenn man mich braucht.
Was liegt Ihnen bei der Arbeit in der Gemeinde besonders am Herzen?
Dass man Gemeinschaft erlebt, egal in welchen Bereichen, dass man hilft wo man kann.
Was ist Ihre Erklärung, warum immer weniger Menschen in die Kirche gehen?
Viele Menschen, besonders jüngere, wenden sich von der Kirche ab, sie denken, sie brauchen das für sich nicht, und suchen Gemeinschaft woanders, wo richtig was los ist.
Wie könnte man dieses Problem lösen?
Na ja, das ist halt ein Problem. Kirche ist für viele Leute nicht mehr interessant und auch keine Pflicht. Ich glaube nicht, dass wir das lösen können, da können wir uns auch noch so sehr anstrengen.
Lebenseinstellung/Glaube
Was würden Sie Jesus fragen, wenn Sie in seiner Zeit leben könnten?
Ich würde ihn mal fragen, warum er so viel Leid und Elend in der Welt zulässt. Soviel Krieg und Zerstörung. Und was kommt, wenn wir diese Welt einmal verlassen.
Was würden Sie sich mit 100 € kaufen?
Ich würde für meinen Mann und mich Karten für ein schönes Konzert besorgen, oder für meine Enkel einbringen.
Haben Sie eine Lieblingsstelle in der Bibel?
Eigentlich nicht, aber die Bibel ist im Ganzen ein lesenswertes Buch.
Welches der 10 Gebote ist Ihnen am wichtigsten?
Die Gebote sind alle wichtig und man sollte sich auch daran halten, so gut es eben geht.
Ist Ihnen Gott schon einmal begegnet?
Ja, in einer für mich schlimmen Situation. Er hat mir beigestanden, das habe ich gespürt.
Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod, wie es in der Bibel steht?
Glauben möchte ich es schon und trotzdem denke ich, wir sollten unser Leben genießen, so gut es eben geht, denn wir haben nur eins? Gewissheit haben wir nicht für das Leben sondern nur für den Tod.
Zu vervollständigende Halbsätze
Für mich ist Kirchensteuer ...
... wichtig und notwendig, damit man was bewegen kann. Es hängt so viel davon ab.
Für mich wäre ein Leben ohne Kirche...
... zwar denkbar, aber ganz ohne, da würde schon was fehlen.
Ich hoffe, dass wir im Presbyterium in der jetzigen Besetzung noch lange zusammen arbeiten können.
(Aus dem Gemeindebrief April und Mai 2016)
Zur Person
Wie alt sind Sie?
32 Jahre
Wo wohnen Sie?
In Konken
Was/wo arbeiten Sie und würden Sie Ihren Beruf wieder erlernen/ergreifen?
Ich bin Logopädin und übe meinen Beruf wegen Erziehungszeit zur Zeit nicht aus.
Was sind Ihre Hobbys?
Ich verbringe gerne Zeit in der Natur und mit meiner Familie.
Wie lautet Ihr Konfirmationsspruch?
"Herzlich lieb habe ich dich, Herr, meine Stärke. Herr mein Fels, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heils und mein Schutz."
(Psalm 18, 2+3)
Arbeit im Presbyterium
Wie lange sind Sie schon im Presbyterium?
Seit Januar 2015
Warum haben Sie (wieder) für das Presbyterium kandidiert?
Ich möchte aktiv in der Gemeinde mitarbeiten, da Gemeinschaft nur durch aktives Mitwirken entstehen und bestehen kann.
Haben Sie besondere Aufgaben/Funktionen im Presbyterium oder der Kirchengemeinde?
Ich bin Schriftführerin.
Was liegt Ihnen bei der Arbeit in der Gemeinde besonders am Herzen?
Am Herzen liegt mir, dass die bereits existierende Gemeinschaft bestehen bleibt und durch die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen erweitert wird. Es ist von enormer Bedeutung, dass junge Menschen das Kirchen- geschehen kennen lernen und mit eingebunden werden.
Was ist Ihre Erklärung, warum immer weniger Menschen in die Kirche gehen?
Für die aktuelle Situation sind meiner Meinung nach mehrere Faktoren verantwortlich. Zum Einen werden die Bedürfnisse der jüngeren Menschen zu wenig beachtet und kön- nen somit nur schwer für die Gemeinde gewonnen werden.
Zum Anderen möchte ich die Kirchensteuer erwähnen. Ich denke, es fällt den Menschen schwer einen direkten Bezug zwischen der Kirchensteuer und der geleisteten Arbeit in der Kirchengemeinde herzustellen. Die Verwendung bleibt zu "anonym" und der Steuerzahler kann nicht nachvollziehen wofür seine Kirchensteuer konkret verwendet wird.
Wie könnte man dieses Problem lösen?
Es müssen mehr junge Menschen für Kirche begeistert werden. So könnte neben der Hauptform des Sonntagsgottesdienstes auch offene Formen angestrebt werden. Diese wären eine abwechslungsreiche Ergänzung zum traditionellen Programm. (Menschen suchen nach wie vor religiöse Gemeinschaften/Rituale)
Lebenseinstellung/Glaube
Was würden Sie Jesus fragen, wenn Sie in seiner Zeit leben könnten?
Mich würde interessieren wie er sich ein sinnerfülltes Leben auf Erden vorstellt. Ohne das menschliche Verlangen/ständige Streben nach mehr.
Ein für mich wunderbares Zitat zu dieser Frage von Pierre Stutz:
"Überversichert sind wir, ausgeliefert jener Manipulation, dauernd zu wenig zu haben, verschlungen vom Irrtum, Haben sei mehr als Sein. Wir leben dadurch vorbei am Wesentlichen. Berühre du uns zur Kunst des Loslassens."
Was würden Sie sich mit 100 Euro kaufen?
Das kommt ganz auf die Ausgangssituation an.
Haben Sie eine Lieblingsstelle in der Bibel?
Nein.
Welches der 10 Gebote ist Ihnen am wichtigsten?
Ich möchte keins der 10 Gebote herausstellen, da sie alle gleich wichtig sind.
Ist Ihnen Gott schon einmal begegnet?
Ja.
Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod, wie es in der Bibel steht?
In gewisser Weise schon. Jedoch ist die Beschreibung über das Leben nach dem Tod für mich schwer fassbar.
Zu vervollständigende Halbsätze
Für mich ist Kirchensteuer...
eine notwendige Steuer, um die kirchliche Arbeit zu finanzieren. Nur so können weitreichende Aufgaben vor allem auch im sozialen Bereich umgesetzt werden.
Für mich wäre ein leben ohne Kirche...
… wie eine Biene ohne Blüten.
(Aus dem Gemeindebrief Dezember 2015 und Januar 2016)
Zur Person
Wie alt sind Sie?
65 Jahre
Wo wohnen Sie?
In Konken
Was/wo arbeiten Sie und würden Sie Ihren Beruf wieder erlernen/ergreifen?
Ich bin Rentnerin, Mutter und Großmutter
Was sind Ihre Hobbys?
In der Natur arbeiten
Wie lautet Ihr Taufspruch oder Konfirmationsspruch?
Fürchte dich nicht, ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein.
(Jesaja 43,1)
Arbeit im Presbyterium
Wie lange sind Sie schon im Presbyterium?
6 Monate
Warum haben Sie (wieder) für das Presbyterium kandidiert?
Ich halte das Miteinander und das Füreinander in unserer Gemeinde für wichtig, deshalb möchte ich mich gerne tatkräftig einbringen.
Haben Sie besondere Aufgaben/Funktionen im Presbyterium oder der Kirchengemeinde?
Während des Gottesdienstes bin ich für das Glockengeläut beim Gebet zuständig. Auch helfe ich mit die Gemeindebriefe zu verteilen.
Was liegt Ihnen bei der Arbeit in der Gemeinde besonders am Herzen?
Die Menschen müssen Gemeinde als Gemeinschaft erleben, die sich um sie kümmert.
Was ist Ihre Erklärung, warum immer weniger Menschen in die Kirche gehen?
Das Thema Kirche spielt in unserer heutigen Zeit in vielen Familien leider immer öfter eine weniger wichtige Rolle. An diesem Problem müssen in Zukunft beide Seiten arbeiten.
Wie könnte man dieses Problem lösen?
Für die Zukunft finde ich es wichtig, immer neu zu überlegen, wie ein größerer Teil unserer Gemeinde von den Angeboten der Kirche angesprochen werden kann. Weiterhin halte ich es für wünschenswert Jugendarbeit mehr zu fördern.
Lebenseinstellung/Glaube
Was würden Sie Jesus fragen, wenn Sie in seiner Zeit leben könnten?
Warum müssen die ganzen Kriege sein, die so viel Elend in die Welt bringen.
Was würden Sie sich mit 100 € kaufen?
Ich würde mit meinen fünf Enkeln einen erlebnisreichen Tag verbringen.
Haben Sie eine Lieblingsstelle in der Bibel?
Alle Psalme sind mir wichtig, besonders der 23. Psalm.
Welches der 10 Gebote ist Ihnen am wichtigsten?
Die zehn Gebote sind alle sehr wichtig und ich versuche sie zu leben.
Ist Ihnen Gott schon einmal begegnet?
Gott schenkt mir jeden Tag Kraft.
Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod, wie es in der Bibel steht?
Ich hoffe und glaube es.
Zu vervollständigende Halbsätze
Für mich ist Kirchensteuer …
… wichtig, um damit die vielfältigen Arbeiten in der Kirche zu finanzieren.
Für mich wäre ein Leben ohne Kirche …
…undenkbar, denn es ist ein Ort, um immer wieder Kraft für den täglichen Alltag zu schöpfen.
(Aus dem Gemeindebrief Oktober und November 2016)
Das erweiterte Presbyterium
Zur Person
Wie alt sind Sie?
47 Jahre
Wo wohnen Sie?
In Selchenbach
Was/wo arbeiten Sie und würden Sie Ihren Beruf wieder erlernen/ergreifen?
Ich arbeite als Krankenschwester und Fachkraft für Arbeits- und Berufsförderung in den Westpfalz Werkstätten in Landstuhl (Werkstatt für Menschen mit Behinderung)
Was sind Ihre Hobbys?
Wandern, Reisen, Motorrad fahren, Lesen
Wie lautet Ihr Taufspruch oder Konfirmationsspruch?
Darum sei fest, unbeweglich und nimm immer zu in dem Werke des Herrn, weil du weißt, dass deine Arbeit nicht vergeblich ist in dem Herrn.
(1. Korinther 15,58)
Arbeit im Presbyterium
Wie lange sind Sie schon im Presbyterium?
Seit Januar 2015
Warum haben Sie (wieder) für das Presbyterium kandidiert?
Weil ich mir eine lebendige Kirche wünsche und das nur möglich ist, wenn viele mitarbeiten und Verantwortung übernehmen.
Haben Sie besondere Aufgaben/Funktionen im Presbyterium oder der Kirchengemeinde?
Regionalisierungsbeauftragte
Was liegt Ihnen bei der Arbeit in der Gemeinde besonders am Herzen?
Integration ist eine wichtige Aufgabe für die Gemeinde – sie soll Heimat sein für alle, unabhängig von Alter Herkunft, körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen oder der Hautfarbe. Da möchte ich einen Schwerpunkt setzen.
Was ist Ihre Erklärung, warum immer weniger Menschen in die Kirche gehen?
Kirche ist nicht „in“. Wie oft höre ich: „Ich glaube ja an Gott, aber dafür muss ich ja nicht in die Kirche!“ Gemeinschaft wird oft woanders gesucht.
Wie könnte man dieses Problem lösen?
Tja, wenn ich das wüsste … vielleicht durch das eigene Beispiel zeigen, dass Kirche und Gemeinde nur miteinander funktioniert, und auf die Menschen zugehen.
Lebenseinstellung/Glaube
Was würden Sie Jesus fragen, wenn Sie in seiner Zeit leben könnten?
Wahrscheinlich würde auch ich ihm die große Warum?-Frage stellen.
Was würden Sie sich mit 100 € kaufen?
Mit meiner Freundin in der Historischen Schlossmühle essen gehen und den „Mädelsabend“ genießen.
Haben Sie eine Lieblingsstelle in der Bibel?
Die Bergpredigt und da besonders die Seligpreisungen
Welches der 10 Gebote ist Ihnen am wichtigsten?
Da alle 10 die Grundlage unseres Miteinander bilden – keines.
Ist Ihnen Gott schon einmal begegnet?
Ja, in einer sehr schweren Zeit hat er mich getragen.
Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod, wie es in der Bibel steht?
Ja, für mich ist es ein nach Hause gehen.
Zu vervollständigende Halbsätze
Für mich ist Kirchensteuer …
… nötig!
Für mich wäre ein Leben ohne Kirche …
… möglich, aber sinnlos.
(Aus dem Gemeindebrief September 2016)
Zur Person
Wie alt sind Sie?
62 Jahre
Wo wohnen Sie?
In Konken
Was/wo arbeiten Sie und würden Sie Ihren Beruf wieder erlernen/ergreifen?
Ich bin Rentner, habe Schreiner gelernt. Nach meiner Bundeswehrzeit und der Weiterbildung zum Hochbautechniker arbeitete ich bei der Fertigbaufirma Kampa. Von 1978 bis zu meiner Pensionierung 2015 war ich bei der Kreissparkasse Kusel, Abteilung Baureferat beschäftigt.
Was sind Ihre Hobbys?
Werkeln, Radfahren und meine Enkeltochter
Wie lautet Ihr Taufspruch oder Konfirmationsspruch?
Unser Glaube ist der Sieg, der den Glauben überwunden hat.
(1. Johannes 5,4)
Arbeit im Presbyterium
Wie lange sind Sie schon im Presbyterium?
Seit 2015
Warum haben Sie (wieder) für das Presbyterium kandidiert?
Ich möchte in der Kirchengemeinde mitarbeiten und mitgestalten. Wichtig ist mir, dass die Kirchengemeinde und die Pfarrstelle Konken erhalten bleibt.
Haben Sie besondere Aufgaben/Funktionen im Presbyterium oder der Kirchengemeinde?
Nein, ich helfe, wo ich gebraucht werde.
Was liegt Ihnen bei der Arbeit in der Gemeinde besonders am Herzen?
Ich wünsche mir, dass das Presbyterium in der jetzigen Zusammensetzung den vielfältigen Aufgaben gerecht wird.
Was ist Ihre Erklärung, warum immer weniger Menschen in die Kirche gehen?
Ich denke, die Kirche ist für viele unwichtig geworden und sie vergessen dabei die Gemeinschaft. Der Wohlstand ist für sie normal. Die Realität geht dabei verloren. Viele denken nur an sich und dabei brauchen sie keine Kirche.
Wie könnte man dieses Problem lösen?
Dies ist keine einfache Frage, ein Patentrezept hierfür gibt es nicht. Mehr Jugendarbeit, aktuelle Fragen aufgreifen und die Kirchenarbeit moderner gestalten wäre vielleicht hilfreich.
Lebenseinstellung/Glaube
Was würden Sie Jesus fragen, wenn Sie in seiner Zeit leben könnten?
Warum gibt es wegen dem Glauben so viel Zerstörung und Krieg. Sagen wir nicht alle, es gibt nur einen Gott.
Was würden Sie sich mit 100 € kaufen?
Ich würde mir mit meiner Frau und meiner Enkeltochter einen schönen Tag machen.
Haben Sie eine Lieblingsstelle in der Bibel?
Nein, für mich ist die Bibel in ihrer Gesamtheit wichtig.
Welches der 10 Gebote ist Ihnen am wichtigsten?
Sie sind für mich alle wichtig. Es ist nur schwer sie immer einzuhalten.
Ist Ihnen Gott schon einmal begegnet?
Ich glaube Gott begegnet mir jeden Tag, ich kann ihn nur nicht sehen.
Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod, wie es in der Bibel steht?
Ich glaube ja, es ist nur anders.
Zu vervollständigende Halbsätze
Für mich ist Kirchensteuer …
…eine komische Konstellation, aber sie ist notwendig.
Für mich wäre ein Leben ohne Kirche:
Es würde mir etwas fehlen, aber vorstellen könnte ich es mir schon.
(Aus dem Gemeindebrief Dezember 2015 und Januar 2016)
Zur Person
Wie alt sind Sie?
Ich bin 19 Jahre alt.
Wo wohnen Sie?
In Herchweiler
Was/wo arbeiten Sie und würden Sie Ihren Beruf wieder erlernen/ergreifen?
Ich habe im März mein Abitur gemacht und studiere jetzt Informatik an der Technischen Universität Kaiserslautern.
Was sind Ihre Hobbys?
Ich bin in der Freiwilligen Feuerwehr in Herchweiler aktiv. Im Sommer gehe ich immer zwei Wochen mit der Kirchengemeinde Theisbergstegen Zelten. Ebenso programmiere ich aber auch gerne.
Wie lautet Ihr Taufspruch oder Konfirmationsspruch?
Behüte mich wie einen Augapfel im Auge, beschirme mich unter dem Schatten deiner Flügel.
(Psalm 17,8)
Arbeit im Presbyterium
Wie lange sind Sie schon im Presbyterium?
Ich bin jetzt zum ersten Mal im Presbyterium.
Warum haben Sie (wieder) für das Presbyterium kandidiert?
Ich möchte gerne die Kirchengemeinde unterstützen und durch mein doch recht junges Alter versuchen die jüngeren Mitglieder der Gemeinde zu vertreten und auch in ihren Interesse etwas zu bewirken.
Haben Sie besondere Aufgaben/Funktionen im Presbyterium oder der Kirchengemeinde?
Ich bin für das Aussehen und den Ausbau des Gemeindebrief zuständig, zum Teil auch für seinen Inhalt.
Was liegt Ihnen bei der Arbeit in der Gemeinde besonders am Herzen?
Ich möchte versuchen Kirche auch für jüngere Menschen attraktiv zu machen.
Was ist Ihre Erklärung, warum immer weniger Menschen in die Kirche gehen?
Ich denke, dass viele glauben sie benötigen die Kirche nicht und können sehr gut ohne sie leben. Allerdings vergessen sie dabei, dass es bei Kirche nicht nur um Gottesdienst, Beerdigung und ähnliche Dinge geht, sondern auch um die Gemeinschaft.
Allerdings ist für viele die Kirche nicht modern genug, bzw. noch zu altmodisch, was auch abschreckend wirkt. Möglicherweise ist der Gottesdienst für sie auch oft nicht Zeitgemäß. Vielleicht werden aber auch einige durch die Art des Gottesdienstes abgeschreckt, sodass sie sich manche wünschen, dass Gottesdienst im Sommer bei gutem Wetter auch mal im Freien stattfinden könnten.
Wie könnte man dieses Problem lösen?
Ich denke man sollte auf die Bedürfnisse der Menschen eingehen. Dies ist zwar schwer, da man mit denen, die nicht in die Kirche kommen, nur selten reden kann, sodass man sich ihren Wünsche annimmt. Allerdings sollte man auch die jüngeren Mitglieder der Gemeinde ansprechen. Gerade in der Richtung „Digitale Vernetzung“ muss sich noch viel machen, sodass auch zum Beispiel die Konfirmanden nach ihrer Konfirmation animiert werden noch in die Kirche kommen. Alles in allem, denke ich, dass die Kirche auch einen Schritt auf die Menschen zu gehen sollte und versuchen muss sich selbst durch neue Ideen attraktiver zu machen und wieder ins tägliche Leben der Menschen zu rücken.
Lebenseinstellung/Glaube
Was würden Sie Jesus fragen, wenn Sie in seiner Zeit leben könnten?
Zwar ist die Frage nach dem Laben nach dem Tod eine ganz besondere, aber vielleicht sollt man Jesus fragen, wie man das Leid und die Kriege, die es aktuell auf der Welt gibt, beheben kann. Denn dann kommt man dem Reich Gottes schon auf Erden ein Stück näher.
Was würden Sie sich mit 100 € kaufen?
Vielleicht sollte ich mir Eintrittskarten für ein Schwimmbad kaufen, sodass ich etwas für meine Gesundheit mache und auch mal von den Gedanken des Studiums abgelenkt werde.
Haben Sie eine Lieblingsstelle in der Bibel?
Etwas ganz Besonderes finde ich die Gleichnisse, die Jesus den Menschen erzählt. Sie stellen in anschaulichen Bildern das dar, was Gottes Reich für uns bedeutet.
Welches der 10 Gebote ist Ihnen am wichtigsten?
Ich denke sie sind alle wichtig, aber man sollte sie noch durch das Doppelgebot der Liebe ergänzen, das Jesus von den Menschen fordert. Vielleicht kann man diese sogar über die anderen Gebote stellen.
Ist Ihnen Gott schon einmal begegnet?
Ich denke schon. Auch wenn man ihn nicht sieht, sorgt er sich um einen und unterstützt. So auch während den vergangen Jahren bei der Vorbereitung auf mein erfolgreiches Abitur.
Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod, wie es in der Bibel steht?
Das ist schwer. Rein logisch/wissenschaftlich kann das – so finde ich – irgendwie nicht funktionieren. Aber wenn man den Mitmenschen auch über den Tod hinaus positiv im Gedächtnis bleibt, hat man doch auch schon ein Stück ewiges Leben erreicht.
Zu vervollständigende Halbsätze
Für mich ist Kirchensteuer …
… etwas sehr komisches. Natürlich ist sie wichtig, damit die Kirchen ihre Arbeit erledigen und das Personal bezahlen können. Allerdings ist die Kritik an ihr berechtigt, wenn man sieht, dass in einigen Kirchen(gemeinden) das Geld für Unnötiges ausgegeben wird. Dies könnte man dadurch ändern, dass jede Gemeinde alleine für ihre Einnahmen durch Spenden verantwortlich wäre. Wenn die Kirche attraktiver wird und wieder mehr Gottesdienstbesucher kommen, wäre das durchaus möglich.
Für mich wäre ein Leben ohne Kirche …
… zwar möglich, aber es würde schon irgendetwas fehlen.
(Aus dem Gemeindebrief Juni 2015)
Zur Person
Wie alt sind Sie?
76 Jahre
Wo wohnen Sie?
In Albessen
Was/wo arbeiten Sie und würden Sie Ihren Beruf wieder erlernen/ergreifen?
Ich bin Pensionär. Habe Schreiner gelernt und 1964 auch die Meisterprüfung darin abgelegt. Von 1966 bis 1998 war ich bei der Kriminalpolizei.
Im Jahr 1999 meldete ich einen Innenausbau Betrieb im Nebengewerbe an, worin sich heute noch tätig bin.
Was sind Ihre Hobbys?
Das Schreinern ist mein Hobby.
Wie lautet Ihr Taufspruch oder Konfirmationsspruch?
Bleibe fromm und halte dich recht, denn solchen wird´s zuletzt wohl gehen.
(Psalm 37,37)
Arbeit im Presbyterium
Wie lange sind Sie schon im Presbyterium?
Seit Ende 2014
Warum haben Sie (wieder) für das Presbyterium kandidiert?
Ich wurde von unserer Pfarrerin Frau Steinmann angesprochen und gefragt, ob ich nicht für das neue Presbyterium kandidieren wolle.
Da mir bekannt war, dass sich für Albessen niemand für eine Kandidatur bereit erklärt hatte, habe ich mich zur Wahl gestellt. Da ich ein gläubiger Mensch bin, war es mir wichtig, dass es auch in Zukunft möglich ist, in Albessen zur Kirche gehen zu können. Dies ist insbesondere für die älteren Kirchgänger wichtig.
Haben Sie besondere Aufgaben/Funktionen im Presbyterium oder der Kirchengemeinde?
Nein, habe ich nicht.
Was liegt Ihnen bei der Arbeit in der Gemeinde besonders am Herzen?
In der kurzen Zeit in der ich jetzt im erweiterten Presbyterium bin, habe ich erfahren wie vielfältig die Arbeiten in der Kirchengemeinde sind. Ich hätte gerne, dass sich alle Mitglieder des Presbyteriums an diesen Aufgaben gerne und immer wieder beteiligen.
Was ist Ihre Erklärung, warum immer weniger Menschen in die Kirche gehen?
Ich glaube, dass es dafür mehrere Gründe gibt. Bestimmt sagen sich viele, dass sie zu viel Kirchensteuer bezahlen müssen und sie das Geld woanders nötiger brauchen. Ob dies aber der wahre Grund für den Austritt ist, kann bezweifelt werden. Es treten ja auch wohlhabende Menschen aus der Kirche aus. Viele Menschen sagen sich, warum soll ich denn in der Kirche bleiben, wenn es anderen, die sich von der Kirche distanzieren, gerade so gut, oder noch besser geht, als mir?
Wie könnte man dieses Problem lösen?
Die ganze Sache steht und fällt für mich mit der Frage, inwieweit sich Noch-Kirchenmitglieder mit den zentralen Themen des christlichen Glaubens noch identifizieren können. Wo dies der Fall ist, werden sie in der Kirche bleiben. Wo dies aber nicht der Fall ist, werden sie austreten.
Die Kirche muss sich der heutigen Zeit anpassen. Evangelien, Bibeltexte, Musik und die Liedtexte müssten sich dem heutigen Sprachgebrauch anpassen. Meist sind es die jungen Leute, die mit den Jahrhunderte alten Liedtexten nichts mehr anfangen können, ja meist auch gar nicht mehr verstehen. Bei der Predigt sollte mehr auf die aktuellen Geschehnisse in der Welt eingegangen werden.
Lebenseinstellung/Glaube
Was würden Sie Jesus fragen, wenn Sie in seiner Zeit leben könnten?
Ich würde ihn fragen, ob er nicht zusammen mit seinem himmlischen Vater darauf hinwirken könnte, dass es in der Welt nur eine Religion geben würde. Dann wäre mit großer Wahrscheinlichkeit mehr Friede auf Erden.
Ich würde ihm auf vorschlagen, mehr Frauen an die Schaltstellen der Macht zu setzten, wodurch die Welt mit großer Wahrscheinlichkeit viel friedvoller werden würde.
Was würden Sie sich mit 100 € kaufen?
Dinge fürs tägliche Leben. So wie ich dies immer tue.
Haben Sie eine Lieblingsstelle in der Bibel?
Habe ich nicht. Es gibt viele schöne und interessante Stellen in der Bibel. Zum Beispiel die Johannes Offenbarung, Psalm 23 oder 1. Korinther 13
Welches der 10 Gebote ist Ihnen am wichtigsten?
Für mich sind alle 10 Gebote wichtig. Man sollte sich an alle Gebote halten. Obwohl dies schwer ist und mit Sicherheit nicht immer geschieht. Es würde die Welt sicherer machen, wenn sich alle Menschen an die Gebote hielten.
Ist Ihnen Gott schon einmal begegnet?
Wenn ich eine Begegnung mit Gott so sehen will, wie die Begegnung mit einem Menschen, dann muss ich Nein sagen.
Gewiss war mir Gott aber schon öfter ganz nahe. Wenn man vor einer schweren Operation steht und der Narkosearzt am Vorabend an deinem Bett steht und dir sagt, dass es sich um eine schwere OP handelt, bei der auch etwas schief gehen kann, dann gehst du in dich.
Du betest zu Gott und bittest ihn dir beizustehen, dass alles gut geht. Wenn du dann nach der OP wieder aufwachst und alles ist gut verlaufen, dann weist du, dass Gott dir begegnet war.
Glauben Sie an ein Leben nach dem Tod, wie es in der Bibel steht?
Diese Frage beantworten wir doch sehr oft mit Ja. Immer dann, wenn wir das Glaubensbekenntnis sprechen.
Ehrlich gesagt, kann ich mir dies aber nicht so richtig vorstellen. Wo ist dieses Reich, wo wir weiterleben können? Was bleibt von uns weiter in dieser anderen Welt, wenn doch unser Leib zerfällt.
Zu vervollständigende Halbsätze
Für mich ist Kirchensteuer …
… notwendig, um die vielen sozialen Arbeiten, welche die Kirche leistet, überhaupt bezahlen zu können.
Für mich wäre ein Leben ohne Kirche …
… nicht vorstellbar. Die Moral die heute schon viel zu wünschen übrig lässt, würde meiner Meinung nach ins Bodenlose sinken.
(Aus dem Gemeindebrief Oktober und November 2015)